Casa Amigos Don Bosco in Chillogallo

Die fast 30 km lange Stadt Quito, zwischen zwei Bergmassiven eingeklemmt, erstreckt sich von Nord nach Süd. Was bei dem Kindergarten bereits für den Norden gegolten hat, gilt ebenso für den Süden. Aus den Bergen südlich von Quito wandern viele Landflüchtige Indigenas in die Stadt und kommen an den südlichen Stadtrand, wo große Armenviertel entstehen. So auch in der Nähe von Chillogallo, wo Pater Pio Baschirotto und die Fundación Don Bosco ein Haus errichtet haben für Jugendliche, die Casa Amigos Don Bosco.

Was für Calderon Bella Vista galt, gilt auch hier. Die Schüler haben vor dem Unterricht oder nach dem Unterricht in der Regel zuhause niemanden, mit dem sie ihre Sorgen teilen können, mit dem sie gemeinsam Hausaufgaben machen können oder wo sie auch nur ein warmes Mittagessen bekommen. Diese Funktionen übernimmt die Casa Amigos Don Bosco und so sind hier in etwa 80 bis 90 Schüler aus diversen Schuleinrichtungen im Süden Quitos zusammengefasst und erleben eine funktionierende Gemeinschaft.

Sie lernen die Grundwerte sozialen Zusammenlebens, wie Toleranz, Verantwortung, Pflichtbewusstsein, aber auch Freude am Spiel und können ihre Sorgen mit den Betreuern und Psychologen teilen. Die oftmals zerrütteten Familienstrukturen erzeugen Gewalt, Vergewaltigung, Streit etc. Vertrauensvoll können sich die Jugendlichen an unsere Betreuer und die Psychologen wenden, um Hilfe zu erfahren in den langwierigen Prozessen, Familien wieder zusammenzukitten, soziale Defizite auszugleichen. Viele der ehemaligen Besucher dieser Einrichtung arbeiten auch noch nachträglich mit, indem sie beispielsweise Nachhilfe geben oder beim Spiel mit organisieren helfen usw. Das zeigt uns, dass diese Kinder und Jugendlichen ihre soziale Verantwortung gelernt haben und gerne übernehmen. Sie bleiben in Ecuador und gestalten die Zukunft dieses Landes mit.

Natürlich kostet dieses Hausaufgabenzentrum auch immens viel Geld und hierzu brauchen wir die Hilfe vieler Spender, damit sich diese wertvolle Einrichtung im Süden Quitos auch weiterhin halten lässt.

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Aktuelle Hilfsprojekte

Finanzierung einfacher Häuser in Guayaquil

Besonders fleißige Schüler dürfen dort, wo Hütten aus Holz, Blech oder Plastiksäcken bestehen mit Hilfe von Paten für ihre Eltern aus diesen armseligen Unterkünften ein kleines Steinhaus bauen. Damit ist ein sicheres Zuhause geschaffen.

 

Karte Finanzierung von Häusern in Guayaquil

Kinderbetreuung "Laura Vicuna" in Calderon

Pater Pio hatte die Idee, für Kinder die tagsüber in ihren Hütten vegetieren, einen Kindergarten zu gründen, der aus kleinsten Anfängen sich zu einem Musterkindergarten in Calderon entwickelt hat. Mehr als 100 Kindern bietet er ein Zuhause.

 

Karte Kinderbetreuung in Calderon